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Im Gassengewirr unterhalb vom Galata-Turm in Istanbul führt ein steiles Gässchen an einem grau gestrichenen Tor vorbei, das den Touristen nicht weiter auffällt. Männer mit hochgeschlagenen Kragen warten vor dem Tor darauf, dass der Polizist am Eingang ihre Ausweise kontrolliert, bevor er sie durch einen Metalldetektor eintreten lässt in den Sperrbezirk von Istanbul.
Denn Prostitution ist zwar erlaubt in der Türkei, soweit sie von staatlich anerkannten Sexarbeiterinnen in behördlich genehmigten Bordellen betrieben wird; öffentlich sichtbar werden darf sie aber nicht. Anwohner und Ladeninhaber starrten mit offenen Mündern, als Dutzende mit Schals und Kopftüchern vermummte Frauen aus dem grauen Tor herausströmten und Protestplakate entfalteten.
Eine Wortführerin, das Gesicht hinter einer Sonnenbrille versteckt, verlas eine gemeinsame Erklärung. Seit osmanischen Zeiten sind die Bordelle hier. Seine goldenen Jahre erlebte der Sperrbezirk von Galata in den Neunzigerjahren, als eine Armenierin namens Matild Matukyan hier drei Dutzend Bordelle betrieb und zur Rekordsteuerzahlerin der Türkei gekürt wurde. Heute stehen die meisten Häuser in der Bordellgasse leer, mit leeren Fensterhöhlen und Vorhängeschlössern an den Türen.
Anderswo im Land sehe es kaum anders aus, beschweren sich die Frauen. In Afyonkarahisar muss das Bordell wegen eines Stadterneuerungsprojektes zum 1. Doch seit zehn Jahren werde kaum ein Antrag mehr bewilligt.