
GEWICHT: 53 kg
BH: 70C
1 Stunde:90€
Strap-on: +50€
Services: Gruppensex, Deep Throat, Nylon- und Strapserotik, Gruppensex, Sextoys
In Tokio leben so viele Menschen allein wie sonst nirgendwo auf der Welt. Angeblich sind sie damit überwiegend glücklich. Denn Gefühle kann man notfalls simulieren. Das Aussehen ist sein Kapital, jeden Abend macht es sich bezahlt. Er trägt einen samtig glänzenden, schwarzen Anzug mit tiefem Ausschnitt, passend zu seinen schwarz lackierten Fingernägeln. Seine Haare sind gepflegt zottelig gegelt, sein androgynes Gesicht nass rasiert und leicht geschminkt.
Dann liessen sie mehr Geld im Laden. Zehn Hosts arbeiten in Oshimas Klub. In den Sitzecken des Spiegelsaals nimmt je eine Kundin mit einem Liebhaber Platz, um zu flirten, eine Romanze oder eine Beziehung zu simulieren. Sex gibt es nicht. Die Frauen werden beim Eintreten am Schalter registriert und beim Rausgehen abkassiert. Für solche Dienste gibt es in Tokio viele potenzielle Kundinnen. Das Singlesein ist weltweit in den Grossstädten der reichsten Länder normal geworden.
Landesweit ist laut Umfragen des Kondomherstellers Sagami ein Drittel der Männer in den Dreissigerjahren unverheiratet, bei den Frauen ist es ein Viertel. Von den Unverheirateten wiederum sind laut dem Institut für Bevölkerungsforschung 59 Prozent der bis jährigen Frauen in keiner heterosexuellen Beziehung homosexuelle Paare fehlen in der Statistik ; bei den Männern sind fast 70 Prozent solo.
Im Jahr dürfte die Hälfte aller Japaner allein leben. Was passiert mit einer Gesellschaft, in der nicht geliebt wird? Zerfällt sie in Trostlosigkeit und Egoismus?
Steht am Ende ein soziales Armageddon? Wenn ja, wären Leute wie Yusuke Oshima die Totengräber. Immerhin erlebt er dabei einen Goldrausch. Die billigsten Getränke sind Softdrinks für fast 12 Franken. Dafür legt sich Oshima ins Zeug. Also diese Typen, die es im wahren Leben gar nicht gibt. Verliebt habe sich noch keine Kundin in ihn.