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Indonesien setzt bei der Wiedereingliederung von Attentätern auf die sanfte Tour. Wer einen Ethikkurs besucht, bekommt eine kürzere Haftstrafe und Geld für einen Neuanfang.
Sofyan Tsauri hat das Programm durchlaufen — und möchte trotzdem für den IS kämpfen. Sofyan Tsauri ist zum Terroristen geworden, weil er so zart besaitet ist, zumindest wenn man die Geschichte glauben will, die er selber erzählt. Sein Vater sei Polizist gewesen, sein grosser Bruder auch, da habe er keine andere Wahl gehabt, als ebenfalls in den Staatsdienst einzutreten, berichtet der jährige Indonesier.
Sein Chef, dem der junge Mann zu fromm und zu ernsthaft erschien, steckte ihn in die Abteilung Sitte. Was Tsauri bei seinen Einsätzen sah, erschütterte ihn zutiefst. Nicht nur das Drogenmilieu, die Bordelle, auch seine Kollegen, die sich nur zu gern schmieren liessen, widerten ihn an. Die Männer, denen der junge Vater sein Herz ausschüttete, verstanden ihn gut.
Von an verbrachte der Polizist seine Freizeit mit Männern, die auf den Fahndungslisten bei der Arbeit ganz oben standen: Dulmatin zum Beispiel, der Kopf hinter dem Doppelanschlag, bei dem Selbstmordattentäter auf der Ferieninsel Bali Menschen töteten. Diese Gruppe war es auch, die im vergangenen Mai zwei Familien mitsamt kleinen Kindern in die Stadt Surabaya schickte, um dort Kirchgänger anzugreifen.
Zwölf Menschen starben. Gegenüber den Köpfen von Terrororganisation lässt die Regierung keine Gnade walten und richtet diese regelmässig hin. Den Tätern werde zugute gehalten, dass sie aus fehlgeleitetem Idealismus gehandelt hätten oder muslimischen Glaubensbrüdern helfen wollten. Auch Tsauri sass bis vor drei Jahren im Gefängnis. Das kam so: war der Mann mit dem Ziegenbart so weit, dass er über den Jihad, den heiligen Krieg, nicht mehr nur reden wollte.